Arbeitsrecht
Wenn der Personaler den Fall selbst übernehmen muss
Egal, ob Mobbing, Diebstahl oder Arbeitszeitbetrug – immer wieder kommen Personaler hierbei in einen Konflikt: Vertrauensperson für Mitarbeiter versus Vertreter der Unternehmensinteressen. Diesen Konflikt gilt es jedoch bei arbeitsrechtlichen Sachverhalten sinnvoll zu lösen. Der wichtigste Erfolgsfaktor: Eine möglichst umfängliche Faktenlage.
Ob außergerichtlich oder für das arbeitsgerichtliche Verfahren – die Personaler müssen mittels Befragung klären, was wirklich geschehen ist. Hierbei kann der Erfahrungsschatz der Ermittlungsprofis von wertvollem Nutzen sein.
Welche Beweise brauche ich? Wie kann ich sie sichern? Wen sollte ich wann informieren? Und nicht zuletzt: Wie gehe ich in einem Gespräch mit einem Zeugen oder dem betroffenen Mitarbeiter richtig vor?
In diesem Seminar bekommen Sie einen ersten Einblick in die Grundsätze arbeitsrechtlicher Ermittlungen. Wir identifizieren anhand von Ihnen ausgesuchter Praxisbeispiele die kriminalistischen Best Practices und üben mit Hilfe von Rollenspielen, wie Sie in einem Gespräch die Erinnerungsleistung Befragter verbessern und den Betroffenen wirkungsvoll mit der Beweislage konfrontieren können.
Zielsetzung
Methodik
Expertenvortrag, Erfahrungsaustausch und Rollenspiele (ggf. videogestützt) und Handlungsempfehlungen für die Praxis.
Zielgruppe
- HR-Mitarbeiter
- Revision, Compliance, Internal Investigations
Dozent
Henning Stuke
Der Referent ist Kriminologe und Trainer für forensische Interview-Technik und verfügt über 25 Jahre Vernehmungserfahrung im Bereich von Kapitalverbrechen und internationaler Wirtschaftskriminalität.