Recruiting
Ein möglicher Transfer forensischer Techniken
Was haben HR-Recruiter im Einstellungsgespräch und Kriminalisten bei Befragungen zu Verbrechen gemeinsam? Auf den ersten Blick werden Sie vielleicht denken, nicht viel.
Aber dennoch stehen beide Personen vor der Herausforderung, möglichst viele und gleichzeitig richtige Informationen von ihrem Gesprächspartner zu erhalten. Nicht nur der Verdächtige sondern auch der Bewerber wird sich im Zweifel auf die kritischen Fragen vorbereitet haben. Das macht es für Sie umso schwerer, ein valides Bild zu erhalten.
Nutzen Sie deshalb die kriminalistische Gesprächskompetenz, mit der Sie präziser fragen und die Glaubhaftigkeit von Antworten zur Unterscheidung von Fantasie und Fakten, Erfindung und Wahrheit besser beurteilen. Sie erlernen aussagepsychologische Techniken, mit denen Sie einen angenehmen Gesprächsrahmen kreieren, ihren Gesprächspartner mit offenen Frageformen zu vielen Informationen ermutigen und anhand seiner verbalen Reaktionen (Realkennzeichen) besser erkennen, ob seine Antworten realen Erlebnishintergrund haben und glaubhaft sind.
Zielsetzung
Methodik
Expertenvortrag, Erfahrungsaustausch und Rollenspiele (ggf. videogestützt) und Handlungsempfehlungen für die Praxis.
Zielgruppe
- HR-Mitarbeiter
- Recruiter
- Führungskräfte in Auswahlgesprächen
Dozent
Henning Stuke
Der Referent ist Kriminologe und Trainer für forensische Interview-Technik und verfügt über 25 Jahre Vernehmungserfahrung im Bereich von Kapitalverbrechen und internationaler Wirtschaftskriminalität.